•  Konzerngewinn +1.7%
    •  Bruttogewinn CHF 10.8 Mio. unter Vorjahr
    •  Kundenausleihungen +3.0% / Hypotheken: +3.3%
    •  Kundenvermögen -2.5% (Nettoabfluss von CHF 310.2 Mio.)
    •  Ausserordentliche Kapitalausstattung (CET 1) von 18.6%
     
    «Das operative Ergebnis der GKB kann sich dem Einfluss der Negativzinsen nicht entziehen, wird aber positiv vom Risikoergebnis auf den Ausleihungen beeinflusst. Für das gesamte Geschäftsjahr erwarten wir einen Konzerngewinn auf Vorjahresniveau. Unsere Ergebniserwartungen für 2015 haben wir entsprechend angehoben», kommentierten Bankpräsident Peter Fanconi und CEO Alois Vinzens die Halbjahreszahlen.
     
          Starkes Wachstum der Kundenausleihungen    
    Das gute Hypothekarwachstum wird durch vermittelte Immobilienfinanzierungen unterstützt. Diese Geschäfte beeinflussen die durchschnittliche Belehnung positiv bei gleichzeitig breiter Risikodiversifikation.
     
          Kundenvermögen: Performance und Bereinigungen belasten    
    Das Kundenvermögen reduzierte sich durch Wertverluste und Abflüsse auf CHF 29.4 Mia. (-2.5%). Die negative Wertentwicklung ist primär Währungseffekten zuzuschreiben. Der Nettoabfluss von CHF 310.2 Mio. steht im Zusammenhang mit der Bereinigung des Crossborder-Geschäftes.
     
          Negative Geldmarktzinsen drücken auf Zinsertrag    
    Der Rückgang des Zinserfolges von 5.2% ist durch die Negativzinspolitik der Nationalbank zu erklären, welche höhere Absicherungskosten verursachte. Die Absicherungskosten auf kurz- und mittelfristigen Positionen belasten vor allem das laufende Jahr.
     
          Kommissionsgeschäft im Umbau    
    Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ging um -9.8% auf CHF 52.2 Mio. zurück. Der Minderertrag aus Retrozessionen und der Rückgang des Depotvolumens aus dem Umbau des Crossborder-Geschäftes belasten das Ergebnis. Die höhere Quote an Vermögensverwaltungs-mandaten brachte Mehrerträge.
     
          Handelsgeschäft im Plus    
    Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft (CHF +2.9 Mio./+31.3%) widerspiegelt die Zunahme der Fremdwährungstransaktionen im Kundengeschäft. Beim übrigen Erfolg (CHF -1.7 Mio./-21.6%) beinhaltete das Vorjahresergebnis grössere Verkaufsgewinne auf Finanzanlagen.
     
          Geschäftsaufwand unter Kontrolle    
    Die laufenden Kosten konnten gegenüber dem Vorjahr gesenkt werden. Der höhere Geschäftsaufwand von +0.2% (CHF 0.14 Mio.) erklärt sich mit Investitionen in neue und innovative Produkte und Prozesse des Anlagegeschäftes. Die Cost/Income-Ratio II steigt bedingt durch die Mindererträge auf 48.8% (Vorjahr 46.4%). Die Produktivität bleibt im Quervergleich jedoch hoch.
     
          Positiver Verlauf der Wertberichtigungen    
    Die Entwicklung der Wertberichtigungen auf Kreditrisiken lässt bislang keinen Rückschluss auf erhöhte Bonitätsrisiken zu. Namentlich in der Bau- und Tourismusbranche passen sich die Unternehmer der geringeren Nachfrage an, so dass nur vereinzelt mit Ausfällen gerechnet wird.
     
          Erwarteter Abschluss des Verfahrens im US-Steuerprogramm    
    Die Graubündner Kantonalbank nimmt in der Kategorie 2 am US-Steuerprogramm teil. Es wird erwartet, dass das Verfahren des Stammhauses in diesem Herbst zum Abschluss kommt.
     
          Verkaufsgewinn auf Swisscanto-Anteilen für Zukunftsprojekte    
    Im ersten Semester realisierte die Bank einen Verkaufsgewinn auf der Swisscanto-Beteiligung von CHF 16.8 Mio. Der Gewinn wird in die Reserven für allgemeine Bankrisiken überführt und für Investitionen in Grossprojekte genutzt.
     
          Konzerngewinn leicht gesteigert    
    Der Konzerngewinn konnte leicht auf CHF 90.0 Mio. gesteigert werden. Der Reingewinn vor Reservenbildung und Minderheiten nahm um 7.7% zu.
     
          Überdurchschnittliche Eigenkapitalausstattung    
    Die GKB weist mit dem Halbjahresergebnis 2015 ein Eigenkapital (inkl. Minderheiten) von CHF 2'311 Mio. aus. Mit einer Eigenkapitalausstattung (CET 1) von 18.6% gehört sie zu den bestkapitalisierten Banken.
     
          Verbesserte Erwartungen    
    Der Ausblick 2015 gestaltet sich unter Berücksichtigung des ersten Semesters deutlich positiver als noch im Februar kommuniziert. Der erwartete Reingewinn wird gegenüber dem Ausblick zu Jahresbeginn um zirka CHF 10 Mio. auf CHF 170 bis 180 Mio. erhöht. Der erwartete Konzerngewinn von CHF 160 bis 165 Mio. liegt im Rahmen des Vorjahres. Der Gewinn je PS dürfte sich bei unveränderter Dividende von CHF 38 zwischen CHF 70 und 72 bewegen.
     
     
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